Daten in SPSS exportieren - idea-labs/documentation GitHub Wiki

1. Daten aus REDCap für SPSS exportieren

Ihr folgt den Schritten zum Datenexport. Als Exportformat wählt Ihr SPSS und klickt (wenn nötig) auf „De-identification options“. Dann auf „Export Data“ klicken. Daraufhin erhaltet Ihr drei Dateien zum Download angeboten: eine SPS-Syntaxdatei, eine CSV-Daten-Datei und eine BAT-Pathway-Mapper-Datei. Windows User laden alle drei Dateien herunter, Mac User nur die SPS- und die CSV-Datei:

Alle weiteren Schritte erfolgen außerhalb von REDCap.

2. Dateien vorbereiten

Damit Ihr die Daten mit der Remote-Version von SPSS auf dem Statistik-Server öffnen könnt, müsst Ihr die Dateien an einem Ort (im Netzwerk) hinterlegen, auf den der Statistikserver zugreifen kann. Eine gute Option hierfür ist ein Projektordner oder, wenn Ihr den nicht habt, der eigene Userordner auf storage02 (bei manchen ist der auch auf storage03).
Leider kann SPSS die CSV-Datei (mit den Daten) nicht mit der SPS-Datei im selben Ordner in Verbindung bringen. Stattdessen müsst Ihr selbst den Pfad der CSV-Datei in die SPS-Datei einfügen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

A) Mit der Pathway-Mapper-BAT-Datei (nur Windows User)

Nachdem Ihr alle drei heruntergeladenen Dateien in einem Ordner (S:) auf storage02 gespeichert habt, führt Ihr mit einen Doppelklick den Pathway Mapper aus. Hierdurch wird in der SPS-Datei der aktuelle Pfad vor dem Namen der CSV-Datei eingefügt. Danach macht Ihr mit Punkt 3 dieser Anleitung weiter.

B) Pfad händisch in die SPS-Datei eintragen

Da der Pathway Mapper lediglich den aktuellen Pfad der CSV-Datei in die SPS-Datei einfügt, könnt Ihr das auch ohne großen Aufwand selbst machen. Der Pfad der CSV-Datei muss im Windows-Format eingetragen werden (d.h. mit Laufwerksbuchstaben sowie mit Backslashes (\) statt Slashes (/) für Unterordner). Wenn Ihr die SPS- und die CSV-Datei z.B. in den Ordner „SPSS_TMP“ in Eurem Userordner auf storage02 gespeichert habt, dann ist der relevante Pfad, den Ihr im nächsten Schritt einfügen müsst, folgender:

S:\SPSS_TMP\

Den Laufwerksbuchstaben könnt Ihr herausfinden, indem Ihr im Remote-SPSS auf „Datei öffnen“ klickt und in der „Suchen in“-Liste dann zu den Netzwerkordnern runter scrollt. Öffnet dann die in Eurem storage02-Userordner liegende SPS-Datei mit einem Text Editor (z.B. BBEdit). Die erste Zeile sollte in etwa so aussehen:

FILE HANDLE data1 NAME='DerName.CSV' LRECL=90000.

Fügt jetzt den eben bestimmten Pfad (in unserem Beispiel: S:\SPSS_TMP) vor dem Namen der CSV-Datei ein:

FILE HANDLE data1 NAME='S:\SPSS_TMP\DerName.CSV' LRECL=90000

Nun könnt Ihr die SPS-Datei speichern, den Texteditor schließen und mit SPSS weiterarbeiten.

Daten in SPSS importieren

Jetzt öffnet Ihr die SPS-Datei innerhalb des Remote-SPSS. Wichtig: Damit das gesamte SPS-Skript ausgeführt wird und nicht nur die erste Zeile, müsst Ihr erst Ctrl-A drücken um alles auszuwählen, bevor Ihr auf den grünen Play-Button klickt. Die Daten werden daraufhin in ein zunächst nicht sichtbares „Unbenannt“-Dateneditor-Fenster im Hintergrund importiert; um zu diesem zu wechseln, klickt Ihr einfach in das „Fenster“-Menü von SPSS und wählt dort das Dateneditor-Fenster aus. Nun könnt Ihr die Daten wie gewohnt als SAV-Datei speichern.

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