Kontraktion mehrerer Muskelfasern - stefaneidelloth/matameko GitHub Wiki

Die Stärke einer Muskelkontraktion hängt von der Anzahl der gleichzeitig kontrahierten ("rekrutierten") Muskelfasern ab. Bei maximaler Kontraktion eines Muskels ist maximal die Hälfte der Muskelfasern tätig.

Eine Dauerkontraktion eines Muskels erfordert, dass ständig Impulse über den Nerv einströmen. Diese bringen eben erschlaffte Muskelfasern wieder zur Kontraktion. Die einzelnen Fasern wechseln ständig zwischen Kontraktion und Erschlaffung. Die Anzahl der gleichzeitig kontrahierten Fastern bestimmt das Ausmaß der Verkürzung und der Kraftentfaltung.

Bei geringer Fequenz der Nervenimpulse ist der Summationseffekt der resultierenden Einzelkontraktionen schwach. Er wird größer bei steigender Frequenz, woraus sich eine raschere und stärkere Kontraktion ergibt.

Die Bewegung des ganzen Muskels ist nicht ruckartig, sondern glatt. Das liegt daran, dass die einzelnen Nervenfasern nicht gleichzeitig, sondern zeitlich verschoben erregt werden. Die elastische Trägheit der Muskelmasse sorgt auch für den glatten Ablauf der Kontraktionsbewegung. Bei Krankheiten kann ein unerwünschtes Zittern auftreten, bei dem die Muskelfasern gleichzeitig angespannt werden (siehe auch Tremor und Klonus).

Quelle: Hoffa, Gocht, Storck, Lüdke: "Technik der Massage"

Siehe auch:


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