Vorbereitung
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- In diesem Rollenspiel geht es um Situationen, die sich wiederholen und in denen man mit der eigenen Reaktion nicht zufrieden ist. Im Rollenspiel wird die Situation ohne Worte und mit Gesten dargestellt. Durch die Übung im Rollenspiel kann sich dann eventuell das Verhalten verändern, wenn man wieder in ähnliche Situationen gelangt.
- Die Hauptperson (A) schildert eine Situation mit einer Person (B), in der ihr Bedarf nach Empathie nicht erfüllt wurde.
- Es wird in die Runde gefragt, wer im Rollenspiel die Person B repräsentieren möchte. Wenn es mehrere Angebote gibt wählt sich A jemanden aus.
- Die Hauptperson überlegt sich eine Geste, durch die das Verhalten von B repräseniert wird. Beispiel: mit dem ausgestreckten Zeigefinger vor dem Gesicht herumfuchteln. (Wenn ihr nichts einfällt können die anderen Personen Vorschäge machen. Die vorherige Auswahl der Person B kann auch so geschehen, dass jede Person eine Gester vorschlägt und Person A die "Lieblingsgeste" und damit Person B wählt.)
- Die Hauptperson überlegt sich eine weitere Geste, mit der die eigene Reaktion auf das Verhalten repräseniert wird. Beispiel: Arme heben und Fäuste machen. Auch hier kann bei Bedarf unterstützt werden.
- Es wird in die Runde gefragt, wer im Rollenspiel die Empathietankstelle spielen möchte. Die Mitspieler bieten diverse Gesten an um Empathie auszudrücken und die Hauptperson wählt sich eine Geste/Person (C) aus. Die Geste kann bei Bedarf auch noch angepasst werden. Beispiel: Mit offenen Armen, ähnlich wie zu Beginn einer Umarmung stehen.
- Es wird eine begrenzte Fläche/ein Bereich/Raum/Bühne definiert, auf der die Begegnung von A und B stattfindet, z. B. auf einem Teppich. A und B stehen sich gegenüber und außerhalb des Bereiches. Die "Empathietankstelle" (Person C) steht auch außerhalb des Bereiches, in der Nähe von Person A.
- Während es Spiels wird nicht gesprochen.
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