Marktrecherche - ricardotimmr/praxisprojekt-2025-varia GitHub Wiki

Ziel der Recherche

Herausfinden, welche vergleichbaren Tools oder Systeme es bereits gibt, wie sie funktionieren, welche Zielgruppen sie bedienen und wo das geplante Tool eine Lücke schließen kann.

Marktrecherche – Tools zur interaktiven Produktdarstellung im Web


1. Allgemeine Website-Builder mit Produktdarstellung

Diese Tools decken auch Produktpräsentationen ab, sind aber nicht darauf spezialisiert:

Tool Beschreibung Relevanz
Webflow Komplettes visuelles Website-Baukastensystem mit CMS und Animationen. Sehr umfangreich, aber nicht modular exportierbar. Fokus liegt auf ganzen Seiten.
Framer Fokus auf Animation und dynamische Landingpages, kein spezifischer Produkt-Modul-Editor. Eher Design-first, nicht auf einzelne Module fokussiert.
Wix/Squarespace Einfach zu bedienen, aber stark eingeschränkt in Flexibilität und Einbindung. Zu generisch, keine professionelle Modul-Integration.

Fazit: Diese Tools lösen das Problem nur auf Seitenebene, nicht auf Modul-Ebene zur Integration.


2. Designsysteme / UI-Komponenten-Bibliotheken

Diese Lösungen helfen Teams bei der systematischen Gestaltung, aber nicht bei der visuellen Zusammenstellung von Produktmodulen:

Tool Beschreibung Relevanz
Storybook Entwickler-Tool zur Darstellung und Dokumentation von Komponenten. Kein UI für Konfiguration, richtet sich an Entwickler:innen.
Zeroheight Styleguide-Tool für Teams (Verbindung zu Figma etc.). Gut zur Dokumentation, aber keine visuelle Komposition.
Chakra UI / Material UI React-basierte Component Libraries mit technischen Grundlagen. Keine visuelle Oberfläche für Business-User.

Fazit: Nützlich im Dev-Workflow, aber nicht für Nicht-Entwickler:innen gedacht und ohne visuelle Konfiguration.


3. Spezialisierte Tools für Produktvisualisierung

Einige Tools fokussieren sich auf die Darstellung einzelner Aspekte (z. B. 3D oder Konfiguratoren):

Tool Beschreibung Relevanz
Threekit 3D-/AR-Produktkonfigurator mit Backend-Management. Sehr komplex & teuer – eher Enterprise-Lösung.
Zakeke Produktkonfigurator (v. a. Print-on-Demand). Geringe Flexibilität, primär für E-Commerce gedacht.
Spline / Rive Tools für 3D/Animation, aber keine vollständige Produktmodul-Lösung. Visual-first, aber nicht modular gedacht.

Fazit: Diese Lösungen sind entweder zu komplex oder zu eng gefasst (z. B. nur 3D, nur E-Commerce).


4. Marktlücke / Positionierung des Projekts

Das geplante Tool schließt eine interessante Lücke zwischen generischen Page Buildern, technischen Komponentenbibliotheken und spezialisierten Konfiguratoren:

Bereich Bestehende Tools Mein Tool
Ganze Website Webflow, Framer nicht Fokus
Entwickler-Komponenten Storybook, Chakra UI nicht visuell nutzbar
Konfiguratoren Threekit, Zakeke zu speziell
Produktdarstellungs-Bausteine ** kaum vorhanden** Visuell konfigurierbare, CI-konforme Module für Agenturen/Webprojekte

5. Fazit

Es existieren viele Tools rund um Webseiten, Designsysteme und Produktvisualisierung – aber kaum eins adressiert den konkreten Use Case:

Ein visuelles Webtool, mit dem Teams interaktive Produktmodule für Websites gestalten, konfigurieren und als eigenständige Komponenten exportieren können – mit Fokus auf Design, Wiederverwendbarkeit, CI-Konformität und Integration in bestehende Projekte.

Diese Nische ist aktuell kaum besetzt – und bietet daher sowohl konzeptionell als auch wirtschaftlich viel Potenzial.