Montag - lmunz/3DRoomSurveillance GitHub Wiki
Der erste Tag des Sprints ist der Sprintmontag. An diesem Tag sind nach Knapp folgende Aufgaben zu erledigen:
"Die strukturierten Diskussionen, die am Montag geführt werden, ebnen den Weg für die Sprint-Woche. Am Morgen beginnen Sie mit dem Ende und einigen sich auf ein langfristiges Ziel. Als Nächstes erstellen Sie einen Routenplan, eine Landkarte, die Sie zum Ziel führt. Am Nachmittag bitten Sie die Experten Ihres Unternehmens, der Gruppe ihr Wissen zu vermitteln. Und schließlich wählen Sie ein Ziel aus: ein ehrgeiziges, aber machbares Teilstück des Problems, das Sie in einer Woche lösen können."
Entsprechend der von Knapp beschriebenen Vorgehensweise wurde zu Beginn ein, auf die Aufgabenstellung des Project Owners abgestimmte, Sprintziel festgelegt. Im Anschluss an die Formulierung des Ziels wurden Sprintfragen entwickelt, welche es während des Design Sprints zu beantworten gilt. Durch das Erstellen eines Routenplans, konnten die Interaktionen von Nutzern mit dem System aufgezeigt werden, sowie der Bereich der in diesem Design Sprint genauer betrachtet werden soll festgelegt werden. Ein Experteninterview lieferte dann neue Impulse, die bei darauffolgenden Schritten des Design Sprints berücksichtigt werden müssen.
Artefakte
Sprintziel (Long Term Goal)
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Auswahl des Sprintziels |
Sprintfragen
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Aufstellen der Sprintfragen |
Routenplan (User Journey Map)
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Entwickelter Routenplan |
Experteninterview
Für das Experteninterview wurde der Geschäftsführer der IDS Imaging Development Systems GmbH, Jan Hartmann, befragt. Dabei wurden folgende Fragen aus dem zuvor erarbeiteten Leitfaden gestellt:
- Können Sie uns eine kurze persönliche Übersicht über Ihr Unternehmen geben?
- Warum haben Sie sich für Stereokamerasysteme entschieden, im Vergleich zu anderen 3D-Erfassungssystemen?
- Was hebt Ihre Systeme über ihre Konkurrenz?
- Wir haben auf Ihrer Website gesehen, dass Sie sich auch mit Sicherheit und Gebäudetechnik beschäftigen, können Sie das etwas spezifizieren? In Bezug auf folgende Punkte:
- Geht es dabei um die Erkennung von Personen?
- Funktioniert das Tracking von Objekten?
- Welche Anwendungsbeispiele können Sie uns nennen?
- Was für Einschränkungen haben Ihre Kameras?
- Speziell für das Themengebiet der Deformation (Objekterkennung), da viele Supermarktprodukte einfach zu deformieren sind.
- Gibt es Daten zu der Ganauigkeit?
- Was sind dabei die tragenden Faktoren?
- Was ist das durchschnittliche Preissegment pro Kamera?
- Haben Sie noch Anmerkungen zu unserem Projekt?
Ein vollständiges Transskript des Experteninterview lässt sich über diesen Link abrufen: Experteninterview
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir zwei wichtige Kernaussagen aus dem Interview entnehmen konnten:
- Beleuchtung ist ein wichtiges Thema. Auch wenn die Time-of-Flight-Kameras in Dunkelheit funktionieren braucht die RGB-Kamera dennoch Licht. Dies ist einerseits für die Nachvollziehbarkeit durch einen Menschen hilfreich, wenn er das System überwacht, aber andererseits auch eine Notwendigkeit für die Objektrekonstruktion, da ohne RGB-Bild keine Textur erschaffen werden kann.
- Time-of-Flight-Kameras sind sehr gut geeignet für Prototyping und bieten ausreichende Genauigkeit für die meisten Zwecke. Sofern keine millimetergenaue Präzision gefordert ist, reichen die meisten Handelsüblichen Time-of-Flight-Kameras aus. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist deutlich besser als bei Konkurrenztechnologien. Dennoch sind umfangreiche Nachforschungen anzustellen, da die verschiedenen Time-of-Flight-Kameras natürlich dennoch Unterschiede aufweisen.