Installation UNRAID - OpenCCU/OpenCCU GitHub Wiki

Mit UNRAID kannst du eine virtuelle OpenCCU komfortabel betreiben. Die folgende Anleitung beschreibt die Grundinstallation einer OpenCCU‑VM unter UNRAID.

Hinweis: Für die Erstinstallation unter UNRAID wird die *.ova verwendet. Die *.zip ist ausschließlich für spätere WebUI‑basierte Updates einer bereits installierten VM gedacht.


Schritt‑für‑Schritt

  1. Terminal öffnen
    Die Einrichtung erfolgt am Shell‑Prompt, nicht über den reinen VM‑Wizard. Öffne eine Konsole per SSH (z. B. mit PuTTY) oder klicke in der UNRAID‑Weboberfläche oben rechts auf das >_‑Symbol.

  2. Release herunterladen
    Lade unter Releases die aktuelle *.ova herunter.

  3. OVA entpacken
    UNRAID kann eine OVA nicht direkt importieren. Entpacke die OVA und lege die Dateien im VM‑Verzeichnis ab:

    mkdir -p /mnt/user/domains/OpenCCU
    cd /mnt/user/domains/OpenCCU
    tar xvf /pfad/zur/OpenCCU-X.XX.XX.YYYYMMDD.ova
    

    Danach sollten u. a. OpenCCU.vmdk, OpenCCU.ovf und OpenCCU.mf im Verzeichnis liegen.

  4. VMDK → QCOW2 konvertieren
    Wandle die VMDK in das für UNRAID/QEMU passende QCOW2‑Format um:

    qemu-img convert -O qcow2 OpenCCU.vmdk OpenCCU.qcow2
    
  5. QCOW2 vergrößern
    Gib der virtuellen Festplatte ausreichend Platz für /usr/local (Beispiel: +5 GB, Minimum ~3 GB, empfohlen ≥ 6 GB):

    qemu-img resize OpenCCU.qcow2 +5G
    
  6. VM im WebUI anlegen
    Öffne „VMS“ → „Add VM“ → „Linux“ und konfiguriere die neue VM wie folgt:

    • Name: OpenCCU (oder eigener Name)
    • Logical CPUs: mindestens 2 Kerne (je nach Hostleistung mehr)
    • Initial Memory: 2048 MB
    • BIOS: SeaBIOS
    • Primary vDisk Location: Manual → Pfad: /mnt/user/domains/OpenCCU/OpenCCU.qcow2
    • Primary vDisk Bus: VirtIO
    • Machine: Q35‑x.x
    • VNC Keyboard: German (de)
    • USB Controller: 2.0 (EHCI)
    • OS Install ISO: leer lassen

    USB‑Funkmodul durchreichen (optional):
    Aktiviere unter USB Devices die Checkbox bei „Future Technology Devices International HB‑RF‑USB (xxxx:xxxx)“, um z. B. ein HB‑RF‑USB an die VM zuzuweisen.

  7. Nicht benötigte Dateien aufräumen (optional)
    Nach der Konvertierung werden nur noch die OpenCCU.qcow2 und ggf. die OVA benötigt. Du kannst die anderen Dateien löschen:

    rm -f OpenCCU.mf OpenCCU.ovf OpenCCU.vmdk
    
  8. Start & Autostart
    Starte die VM. Aktiviere optional den Autostart (Schieberegler rechts neben der VM in der Liste). Verbinde dich bei Bedarf per VNC (über das WebUI oder einen lokalen VNC‑Client).

  9. WebUI aufrufen
    Nach erfolgreichem Boot bezieht die VM eine IP‑Adresse. Öffne die OpenCCU‑Weboberfläche unter http://openccu/ oder über die vom DHCP vergebene IP.