Op-Art ist eine Kunstrichtung aus den 60-er, 70-er Jahren, deren Vertreter stark mit visuellen Effekten und Irritationen gearbeitet haben. Op-Art führt damit Themen aus der Bauhaus Zeit weiter. Joseph Albers, einer der wichtigen Vertreter vom Bauhaus hat unter «Interaction of Color» die Interaktionen untersucht, die benachbarte Farb- und Helligkeitswerte haben. Ein und dieselbe Farbe kann hell oder dunkel wirken, je nach Umgebungsfarbe.

• Interaction of Color: https://www.youtube.com/watch?v=ZIVCeeB7NIE
  
• http://interactionofcolor.com
  
• http://www.artnet.de/künstler/josef-albers/interaction-of-color-portfolio-with-complete-text-lsXqrG-4rMS4QaxJ0K-oIg2
  
• Beispiel p5: https://editor.p5js.org/hzuellig/sketches/h8XK0PjsQ
  

Die flimmernden Effekte, die viele Op-Art Werke haben, sind auf solche Interaktionen zurückzuführen. Widersprüchliche Informationen lösen das Flimmern aus. Das Hirn denkt, das ist dieselbe Farbe, dasselbe Element – es wiederholt sich ja. Aber es ist auch ein unterschiedliches Element, denn es wirkt anders – der Hintergrund ändert sich.

Ein anderer Aspekt ist das Zusammenspiel von Grund und Form. In der Gestalttheorie gibt es das Gesetz der Prägnanz das besagt, dass wir grafische Objekte entweder als Vorder- oder Hintergrund wahrnehmen. Die Uneindeutigkeit von Vorder- und Hintergrund findet sich oft in den Werken von Bridget Riley.

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• https://de.wikipedia.org/wiki/Op-Art
• Bridget Riley: http://www.artnet.de/k%C3%BCnstler/bridget-riley/
• Victor Vaserely: http://www.artnet.de/k%C3%BCnstler/victor-vasarely/
• Yaacov Agam: http://www.artnet.de/k%C3%BCnstler/yaacov-agam/