Architekturentscheidung - derElias/udvide-Organisation GitHub Wiki
Neben unserer gewählten Anwendungsarchitektur mit Einbeziehung des Vuforia Cloud Servers stand uns eine konkurrierende Architektur mit einer lokalen Speicherung aller Markerobjekte auf dem mobilen Endgerät zur Auswahl. Dabei erkennt der mobile vuforia Klient einen Marker, und lädt zugehörigen Informationen direkt aus einer Datei mit allem Informationsobjekten des aktuellen Gebäudes aus dem lokalen Speicher des mobilen Geräts.
Um eine endgültige Entscheidung zu treffen, wurde mit Alexander Frühwald ein Student aus einer Projekarbeitsgruppe hinzugezogen, die sich ebenfalls mit Augmented Reality befasst. Bei diesem Treffen entschied sich das Projektteam gegen eine Architektur mit lokaler Speicherung aller Markerobjekte. Diese Lösung hätte die Gesamtanwendung zwar unabhänig von einem externen Server und damit dem Internet gemacht sowie uns damit die Implementierung einer separaten Anbindung des Udvide-Webservers an den Vuforia-Servers erspart, allerdings überwogen folgende Nachteile:
- Die lokale Datenhaltung auf dem mobilem Endgerät hätte einen Zusätzlichen Entwicklungsaufwand einschließlich der Anbindung einer Datenbankdatei an den Vuforia-Klienten bedeutet.
- Die Anbindung einer lokalen Datenbankdatei an den Vuforia-Klienten ist von seiten des Vuforiaentwicklers PTC nicht dokumentiert.
- Der Benutzer wäre gezwungen große Datenmengen beim Start der Anwendung bzw. beim Betreten des Gebäudes aus dem lokalem Netz herunter zu laden, was die Akzeptanz der Applikation beim Kunden gefährden würde.
Mit der letztlich gewählte Architektur, die eine Kommunikation des Udvide-Webservers unter Einbeziehung des Vuforia-Cloudservers vorsieht,
- ... müssen nur wirklich vom Benutzer gescannte Objekte vom Udvide-Webserver geladen werden.
- ... wird der lokale Cache mit gescannten Markerobjekte auf dem mobilen Endgerät klein gehalten.
- ... kann die gut dokumentierte Programmierschnittstelle zur Anwendungsprogrammierung des Vuforia Web Services genutzt werden.