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Open Source-Geschäftsmodelle
Einzelreferat
Christian Flothmann, [email protected], Universität Osnabrück
Einleitung
AT&T beschloss 1983 die eigene proprietäre UNIX-Implementation UNIX System V auf den Markt zu bringen. Hierauf reagierte Richard Stallman mit der Gründung des GNU Projektes im September des gleichen Jahres. Das Ziel des GNU-Projektes war es, ein freies, UNIX-ähnliches Betriebssystem namens GNU zu entwickeln. [1] Um eine organisatorische Basis für GNU zu haben, gründete Stallman zwei Jahre später die Free Software Foundation (http://www.fsf.org/). Weitere zwei Jahre später veröffentlichte er die heute am stärksten verbreitete Open Source-Lizenz, die GNU General Public License (GNU GPL, http://www.gnu.org/licenses/old-licenses/gpl-1.0.html). Diese Phase wird heute allgemein als Geburtsstunde freier Software gesehen.
Weiteren großen Einfluss auf die Welt der Open Source-Software hatte die Veröffentlichung des Linux-Kernels durch Linus Torvalds 1991. Zu dieser Zeit war das GNU-Projekt bis auf die Implementation des Kernels Hurd weitgehend fertiggestellt. Der Linux-Kernel entwickelte sich rasant weiter und bald darauf wurde 1992 von Peter MacDonald mit Softlanding Linux System (SLS) die erste Linux-Distribution veröffentlicht. Sie bestand aus dem Linux-Kernel, den GNU-Tools, einem TCP/IP-Stack und dem X-Window-System. [2] Aus SLS gingen die heute noch weit verbreiteten Linux-Distributionen Debian [3] und Slackware [4] hervor.
In den folgenden Jahren hat die Verbreitung von Open Source-Software stetig zugenommen. Unternehmen bieten kommerzielle Dienstleistungen rund um Open Source-Software an, Enterprise-Distributoren wie Red Hat und SuSE bringen den Linux-Kernel in die Unternehmenswelt. Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC (http://idc.de/de/) erwirtschaftete die Open Source-Branche im Jahr 2007 beispielsweise einen Umsatz von 1,73 Milliarden US-Dollar und prognostizierte einen jährlichen Anstieg um 23 Prozent auf 4,83 Milliarden US-Dollar bis 2012. [5]
Dieser Artikel wird die Geschäftsmodelle „Dienstleistungen im Open Source-Sektor“ sowie „Community- und Enterprise-Versionen“ vorstellen, gegeneinander abgrenzen, Beispiele erfolgreicher Unternehmen in diesen Geschäftsbereichen aufzeigen und ihre finanzielle Bedeutung darstellen.
Rund um Open Source- und freie Software offerieren viele Unternehmen Dienstleitungen aller Art. Die zugrunde liegende Software wird dabei nicht von dem jeweiligen Dienstleister aktiv entwickelt bzw. vorangetrieben. Die im Folgenden vorgestellten Dienstleistungen umfassen den Support und das Hosting existierender Software sowie den Vertrieb von Schulungsmaterial und Büchern.
Im Gegensatz zu Dienstleistungen von an der Entwicklung eher unbeteiligten Unternehmen existieren Geschäftsmodelle, bei denen Unternehmen aktiv selbst freie Software entwickeln bzw. maßgeblich an der Finanzierung dieser beteiligt sind. Kostenlos werden sogenannte Community-Versionen veröffentlicht. Kommerziell werden dann auf Basis der Community-Editionen zusätzliche Dienstleistungen wie Zertifizierungen, Support oder Wartungsverträge angeboten.
Dienstleistungen
Host Europe
Host Europe ist nach eigenen Angaben der größte europäische Hosting-Anbieter. Seit 1997 betreut das Unternehmen am Standort Köln mit über 250 Mitarbeitern ca. 200.000 Privat- und Geschäftskunden in Deutschland. Dazu betreibt Host Europe 35.000 virtuelle Server in zwei Rechenzentren innerhalb Deutschlands, die eine Gesamtkapazität von 24.000 physikalischen Servern abdecken können. [6]
Kunden mieten bei Host Europe wahlweise Webspace in definierten Paketgrößen oder greifen auf eines der Serverpakete zurück, bei denen das Management der Server wahlweise durch den Dienstleister als auch durch den Kunden selbst erfolgen kann. Gehosteter Webspace wird auf Linux-Distributionen auf Red Hat-Basis zur Verfügung gestellt, bei kompletten Serverlösungen kann der Kunde zwischen Linux-Derivaten Ubuntu, CentOS und Debian sowie der Microsoft Lösung Windows Server 2008 R2 wählen. [7][8][9][10] Leider liefert das Unternehmen keine genaueren Zahlen, inwiefern sich die Kundenzahlen auf freie Betriebssysteme und Microsoft Windows aufschlüsseln.
Heinlein Support
Heinlein Support (https://www.heinlein-support.de/) ist ein IT-Dienstleister rund um Linux und anderer freier Software. Das 1992 von Peer Heinlein gegründete und kontinuierliche gewachsene Unternehmen tritt in den vier Geschäftsbereichen „Heinlein Akademie“, „Heinlein Consulting“, „Heinlein Hosting“ und „Heinlein Elements“ auf: [11]
An der Berliner Linux-Akademie bietet Heinlein Support Präsenzschulungen zu Linux, Mailservern und verwandten Themen sowie Inhouse-Trainings an. Außerdem ist der Dienstleister Ausrichter der jährlich stattfindenden Mailserver-Konferenz (https://www.heinlein-support.de/mailserver-konferenz) und der Secure Linux Administration Conference (SLAC, https://www.heinlein-support.de/secure-linux-administration-conference).
Der Geschäftsbereich Consulting bietet Unternehmen Support, Beratung und Serviceleistungen zu breit gefächerten Problemstellungen bei der Wartung und des Betriebes von IT-Infrastrukturen und übernimmt auch das Management eben dieser. [12] An dieser Stelle setzt auch der Geschäftsbereich Hosting an, in dem individuelle Lösungen zu allen Fragen des Hostings von Servern und deren Monitoring übernommen werden. [13]
Unter dem Schlagwort „Heinlein Elements“ bietet der Dienstleister vorkonfigurierte Serverlösungen wie ein revisionssicheres Mailarchiv oder eine Anti-Spam-Lösung auf der Basis von Open Source-Komponenten.
Open Source Press
Der Verlag Open Source Press (http://www.opensourcepress.de/de/) startete 2003 als Fachbuchverlag [14] und bietet heute eine breite Palette an Büchern und Schulungs-Software zu Open Source-Software betreffenden Themen.
Auch fast elf Jahre nach der Gründung ist der Kernmarkt immer noch das gedruckte Buch. Werke von über 60 Autoren [15] decken ein Themenspektrum von Linux, über diverse Programmiersprachen bis hin zu freien Content Management Systemen ab. [16]
Parallel zu den gedruckten Werken verkauft Open Source Press viele der Werke auch als E-Book in den Formaten EPUB, MOBI und PDF ohne diese mittels DRM einzuschränken [17][18].
Neben Büchern in analoger und digitaler Form bietet der Verlag auch Medien zur Weiterbildung an. Dies sind zum einen Video-Trainings als DVDs bzw. Video-Streams [19] und zum anderen Präsenzschulungen in kleinen Gruppen durch das Schwesterunternehmen Open Source School. [20]
Community- und Enterprise Versionen
Oracle
Das relationale Datenbankmanagementsystem MySQL wurde 1994 von dem schwedischen Unternehmen MySQL AB, das im Februar 2008 von Sun Microsystems übernommen wurde, veröffentlicht. 2010 wiederum wurde Sun Microsystems von Oracle übernommen. Seitdem ist Oracle federführend für die Weiterentwicklung von MySQL verantwortlich.
Eine freie MySQL Community Edition ist unter der GPL lizensiert und wird zusammen mit den meisten Linux-Distributionen ausgeliefert. Neben der kostenlosen Community Version bietet Oracle MySQL auch kommerziell in den abgestuften Varianten MySQL Standard Edition, MySQL Enterprise Edition und MySQL Cluster Carrier Grade Edition an, die erweiterte Features gegenüber der Community Edition und Oracle Produktzertifizierungen bieten. Der Preis für ein Jahresabonnement pro Server liegt hier zwischen 2.000 US-Dollar und 10.000 US-Dollar. [21] Die MySQL-Versionen der kommerziellen Editionen werden durch den „Oracle Lifetime Support für MySQL“ für einen Zeitraum von über neun Jahren unterstützt. [22]
Red Hat
Die Produkte des 1993 gegründeten Unternehmens Red Hat hängen in der Regel eng mit dem Fedora-Projekt zusammen. Bis 2003 entwickelte Red Hat die eigene Linux Distribution Red Hat Linux. Im September 2003 fusionierte Red Hat Linux mit dem Fedora Linux Project, das seit Dezember 2012 zusätzliche Repositories für Red Hat zur Verfügung stellt. Aus dem Zusammenschluss entstand das Fedora Project. Die Fedora Distribution ist seitdem Basis für das kommerzielle Red Hat Enterprise Linux. [23]
Neue Fedora Versionen werden in der Regel alle sechs Monate veröffentlicht und für dreizehn Monate supportet. Für über längere Zeiträume geplante Einsätze, ohne regelmäßig aktualisieren zu müssen, ist Fedora damit ungeeignet. Hier setzt Red Hat Enterprise Linux (RHEL) an. Seitdem Red Hat das Endkundenprodukt Red Hat Linux zugunsten von Fedora einstellte, basiert RHEL auf dem Fedora Project und ist damit die einzige noch von Red Hat vermarktete Linux-Distribution.
Jedes RHEL-Release basiert auf einer Fedora-Version, die von Red Hat weiterentwickelt wird. Red Hat Enterprise Linux ist nur mit entsprechenden Lizenzen nutzbar. Diese werden Subskriptionen genannt, kosten je nach Umfang zwischen 799 US-Dollar und 8600 US-Dollar und sind jeweils ein Jahr gültig. [24] Jede Red Hat-Version wird für zehn Jahre supportet, in der die Verfügbarkeit von Updates und Patches von Seiten Red Hats garantiert wird. Für die älteren RHEL Versionen RHEL 3 und 4, die anfänglich lediglich sieben Jahre unterstützt wurden, konnte der Support durch eine Extended Life Cycle Support-Lizenz um weitere drei Jahre verlängert werden. [25]
Umsätze
Allgemein ist es recht schwierig, verlässliche Umsatzzahlen zu den in den früheren Abschnitten vorgestellten Unternehmen aus frei verfügbaren Quellen zu beziehen. Einzig die an der US-Börse New York Stack Exchange (NYSE) gehandelte Firma Red Hat veröffentlicht Umsatzzahlen in ihren Quartalsberichten.
Wie am Anfang des Artikels bereits erwähnt, betrug der weltweite Umsatz mit Open Source-Software laut des Marktforschungsunternehmens IDC im Jahr 2007 1,73 Milliarden US-Dollar. Zudem prognostizierte es ein Wachstum von 23 Prozent bis 2012. Leider hat IDC diese Zahlen seit 2012 nicht wieder aktualisiert bzw. verifiziert, so dass es schwer fällt hier eine genauere Beurteilung über deren Zuverlässigkeit zu treffen.
Host Europe berichtet in seinen Nachhaltigkeitsberichten 2009 [26] und 2012 [27] zumindest über die Gesamtumsatzzahlen der Jahre 2008, 2010 und 2012. So lag der Gesamtumsatz 2008 bei 24,5 Millionen Euro, für 2009 wurde eine Steigerung auf ca. 29 Millionen Euro erwartet. Von 2004 bis 2008 konnte der Umsatz um 350 Prozent gesteigert werden. 2010 lag der Umsatz bereits bei 34 Millionen Euro und stieg 2011 um weitere fünf Millionen Euro. Von 2007 bis 2011 betrug das Umsatzwachstum immerhin noch 200 Prozent. Leider führt Host Europe in den Nachhaltigkeitsberichten nur die Gesamtumsätze auf, so dass sich nicht ermitteln lässt, welcher Anteil hiervon unmittelbar auf Dienstleistungen basierend auf freier Software zurückzuführen ist.
Da Red Hat durch seine Börsennotierung gezwungen ist, vierteljährliche Umsatzzahlen zu veröffentlichen, sind diese Zahlen allgemein zugänglich und bekannt. Zudem praktiziert Red Hat nur im Open Source-Bereich, so dass hier keine weitere Untersuchung der vorliegenden Zahlen in unterschiedliche Geschäftsbereiche erfolgen muss. 2013 legte Red Hat einen Umsatz von 1,13 Milliarden US-Dollar vor, wovon alleine 965,6 Millionen US-Dollar auf Software-Subskriptionen entfielen. Dies entsprach einer Umsatzsteigerung um 25 Prozent, zugleich war es auch das sechste Quartal in Folge, in dem der Umsatz gesteigert werden konnte. Damit war Red Hat zudem das erste reine Open Source-Unternehmen, dass die Grenze von einer Milliarde US-Dollar Umsatz knacken konnte. Der Gewinn lag bei 146,6 Millionen US-Dollar, 2012 hatte dieser noch bei 107,3 Millionen US-Dollar gelegen. [28]
Fazit
Wie die in diesem Artikel dargestellten Beispiele zeigen, gibt es vielfältige Möglichkeiten, Umsätze mit Open Source-Software zu generieren. Auch sehen Marktforschungsunternehmen weiteres Wachstumspotential in dem Geschäft mit freier Software.
Es lässt sich allerdings auch feststellen, dass ein Unternehmen wie Red Hat, das mit Red Hat Linux Enterprise Milionen umsetzt, in der Umgebung von Open Source-Software seinesgleichen sucht. In der Regel gehören entsprechende Dienstleister nicht zu den Global Playern der Weltwirtschaft, sondern sind darauf angewiesen, das Geschäft auf mehrere Standbeine aufzubauen.
Oracle beispielsweise stützt das eigene Geschäftsmodell auf mehrere Säulen. Neben dem freien Datenbankmanagementsystem MySQL entwickelt das Unternehmen auch proprietäre Software - unter anderem das eigene Datenbanksystem Oracle Database, Oracle Beehive oder Entwicklungssoftware wie den Oracle Designer.
Andere Unternehmen diversifizieren dagegen ihre Dienstleistungen, um ganz unterschiedliche Bedürfnisse abzudecken, wie es bei beispielsweise Heinlein Support mit einer Vielzahl unterschiedlichster Dienstleistungen und Produkte beweist.
Zusammenfassend kann man konstatieren, dass Unternehmen im Open Source-Umfeld dann erfolgreich sind, wenn sie die zu ihnen passende Nische finde, frühzeitig den Bedarf von Unternehmen und Enthusiasten freier Software erkennen und entsprechend auf diese (veränderten) Bedürfnisse reagieren.
Referenzen:
- [1] Initial Announcement - GNU Project - Free Software Foundation, http://www.gnu.org/gnu/initial-announcement.en.html, 30.03.2014
- [2] SLS: now available (for testers), http://www.informatica.co.cr/linux-distributions/research/1992/0815.html, 30.03.2014
- [3] Ian Murdock: New release under development; suggestions requested, In: Newsgroup comp.os.linux.development. 16. August 1993, http://groups.google.com/group/comp.os.linux.development/msg/a32d4e2ef3bcdcc6, 30.03.2014
- [4] What is Slackware?, http://www.slackbook.org/html/introduction-slackware.html, 30.03.2014
- [5] Goldgrube Open Source - Milliardenmarkt, In: PC Welt, http://www.pcwelt.de/ratgeber/Milliardenmarkt-Goldgrube-Open-Source-97689.html, 30.03.2014
- [6] Host Europe - Die Host Europe GmbH Facts, http://www.united-ecommerce.de/partner/host-europe/, 30.03.2014
- [7] Günstige Komplettpakete - Webhosting von Host Europe, https://www.hosteurope.de/de/WebHosting/, 30.03.2014
- [8] Host Europe - Technologie, https://www.hosteurope.de/de/Managed-Hosting/Konzept/#Technologie, 30.03.2014
- [9] Host Europe Virtual Server, https://www.hosteurope.de/de/Server/Virtual-Server/, 30.03.2014
- [10] Host Europe Root Server, https://www.hosteurope.de/de/Server/Root-Server/, 30.03.2014
- [11] Unsere Geschäftsbereiche | Heinlein, https://www.heinlein-support.de/unternehmen/geschaeftsbereiche, 30.03.2014
- [12] Server Management - Heinlein Support, https://www.heinlein-support.de/server-management, 30.03.2014
- [13] Heinlein Hosting, https://www.heinlein-support.de/hosting, 30.03.2014
- [14] Über Uns | Open Source Press, http://www.opensourcepress.de/de/verlag/Ueber-uns.php, 30.03.2014
- [15] Unsere Autoren | Open Source Press, 30.03.2014
- [16] Unsere Buchreihen im Überblick | Open Source Press, http://www.opensourcepress.de/de/produkte/buecher/, 30.03.2014
- [17] Unsere E-Books im Überblick | Open Source Press, http://www.opensourcepress.de/de/produkte/ebooks/, 30.03.2014
- [18] Open Source Press verkauft E-Books ohne DRM, In: Golem.de - IT News Für Profis, http://www.golem.de/0807/60956.html, 30.03.2014
- [19] Software / Video-Training | Open Source Press, http://www.opensourcepress.de/de/produkte/software/, 30.03.2014
- [20] Open Source School, http://www.opensourcepress.de/de/schulungen/open_source_school.php, 31.03.2014
- [21] MySQL Editionen, http://www.mysql.de/products/, 30.03.2014
- [22] MySQL - Technischer Support, http://www.mysql.de/support/, 30.03.2014
- [23] Red Hat history, http://www.redhat.com/about/company/history.html, 31.03.2014
- [24] Featured Products, Red Hat, https://www.redhat.com/wapps/store/catalog.html, 31.03.2014
- [25] Red Hat Enterprise Linux Life Cycle, https://access.redhat.com/site/support/policy/updates/errata/, 31.03.2014
- [26] Host Europe, Bericht zur Nachhaltigkeit, Juli 2009, https://www.hosteurope.de/pdf/Host-Europe/Host_Europe_Nachhaltigkeitsbericht_2009.pdf, 31.03.2014
- [27] Host Europe, Bericht zur Nachhaltigkeit 2012, https://www.hosteurope.de/pdf/Host-Europe/Host_Europe_Nachhaltigkeitsbericht.pdf, 31.03.2014
- [28] Red Hat knackt die Umsatzmilliarde, In: heise open, http://www.heise.de/open/meldung/Red-Hat-knackt-die-Umsatzmilliarde-1485966.html, 30.03.2014