Die Mystik - Taijj/PG-Wiki GitHub Wiki
Die Mystik ist eine Art der Magie, die im Volksmund entstanden ist und als "Lehre der Zauberei" definiert wird. Der Volksmund bezeichnet alles als der Mystik zugehörig, was "unnatürlich" oder "unerklärlich" erscheint.
Durch die Einführung mystischer Magie als eigenes Fachgebiet, haben sich vor allem zwei Worstämme besonders herausgebildet, Mystik und Animation.
Die Mystik ist der lygeanische Ersatzbegriff für "Zauberei". In der Welt steht der Begriff für die "Lehre der mystischen Magie", also die Lehre aller Dinge übernatürlichen oder unerklärlichen Ursprungs. Davon abgeleitet gibt es natürlich auch Verben oder Adjektive, die sich auf Übernatürliches oder Unerklärtes beziehen. Die folgende Liste zeigt die Begriffe, die auf der Mystik basieren und welche Begriffe der menschlichen Realität diese ersetzen:
- Mystik - Die Lehre, das Fach, die Kunst oder die Disziplin der mystischen Magie, ersetzt: Zauberei, Hexerei oder Magie.
- Mystiker - Anwender, Student, Fachkundiger oder Lehrer der Mystik, ersetzt: Zauberer, Hexe/r, Magier
- Mystisch - Adjektiv für Dinge, die von der Mystik erzeugt oder verändert werden, ersetzt: verzaubert, verhext, magisch.
- Mystisches Animieren - siehe nächster Abschnitt.
"magisch" vs. "mystisch" Da im lygeanischen Universum alles aus Magie besteht, wird alles, was Menschen als "magisch" bezeichnen würden, als "mystisch" bezeichnet. Das Adjektiv "magisch" ist im lygeanischen Kontext nämlich mit "existent" gleichzusetzen. Es gibt auf Lygea nichts, was nicht magisch ist!
Mystisches Animieren ist das lygeanische Verb für "Zaubern", also das Kontrollieren verschiedener Dinge mit bloßer Willenskraft. Basierend darauf lassen sich auch hier ein paar Begriffe ableiten, die Begrifflichkeiten der menschlichen Realität ersetzen. Dabei wird das Adjektiv, mystisch, im normalen Sprachgebrauch meistens weggelassen.
- Animieren - Verb, etwas mit Willenskraft kontrollieren oder verändern, ersetzt: zaubern, kontrollieren, hexen.
- Animation - Substantiv, Tätigkeit der Veränderung oder Kontrolle mit purer Willenskraft, ersetzt: Zauber, Zauberspruch, Verzauberung, Bann.
- Animationsbasierte Adjektive gibt es zwar auch, die sind aber eher selten.
Generell werden folgende Arten von Animationen unterschieden:
Eine Animation, bei der etwas animiert wird, was bereits in der Umgebung vorhanden ist. Der Mystiker, der ein Dirigat ausführt, kontrolliert die Position, Form oder Quantität des entsprechenden Zieles, ohne dessen Magie-Form zu verändern. Das heißt, die natürliche Zusammensetzung des Zieles bleibt erhalten (wie in natürlicher Magie). Dirigate sind die einfachste und häufigste Art der Animation.
Beispiele
- Feuer aus einer Fackel nehmen, um es auf Gegner zu schleudern.
- Erde zu einer großen Wand Formen, um sich vor einem Angriff zu schützen.
- Eine große Wasseerblase aus einem See animieren, um damit ein Feld zu bewässern.
- Den Wind in der Umgebung verstärken oder abschwächen.
Beschwörungen werden ausgeführt, wenn Dinge herbeianimiert werden, die vorher noch nicht da waren. Dabei wird Magie aus der Umgebung oder dem eigenen Körper abgezogen, um daraus das Gewünschte "aus nichts" zu erschaffen. Beschwörungen sind vergleichsweise instabil und zerfallen ohne kontinuierliche Zufuhr dieser Energie schnell wieder.
Beispiele
- Einen Feuerball beschwören.
- Licht in einer dunklen Höhle herbei animieren.
- Ein Schwert aus Eis herbeizaubern, um damit anzugreifen.
Mystifizierungen geben Orten oder Gegenständen bestimmte Effekte oder sogar eine eigene Aura. Der Unterschied zu Besessenen ist hier, dass der Effekt durch eine Animation aufrechterhalten wird, die mit einer mystischen Energiequelle verknüpft wurde. Diese mystische Quelle versorgt die Animation mit Energie, wie eine Art Magie-Batterie. Beliebte Batterien für Mystifizierungen sind Edelsteine (siehe: Kristall-Element ) oder die Lebenskraft von Lebewesen. Mystifizierungen sind die schwerste und komplexeste Art von Animationen.
Beispiele
- Ein Amulett, was den Träger stärker macht.
- Mystische Fallen
- Die Tattoos der Teyaner
- Die Seelenbäder der Dragnarier
Animationen können sowohl positive als auch negative Effekte haben. Dabei spielt es keine Rolle um welche Magieform oder -Ordnung es sich handelt.
Beispiele
- Elementar
- Ein Feuerball schadet einem Gegner, sanfte Flammen heilen einen Verbündeten
- Licht lässt einen Gegner erblinden, Licht erhellt den Raum
- Ein Gift tötet Jemanden, Medizin, ein positives Gift, heilt einen Kranken
- Emotional
- Freude wird in einem Falle gegeben im anderen genommen
- Einem Ziel wird Angst eingeflößt, ein anderes wird beruhigt
- Singulär
- Die Zeit wird animiert und beschleunigt oder verlangsamt
- Der Raum wird animiert, um einmal ein Kraffeld zu errichten oder für Teleportation
Animationseffekte, egal ob elementarer, emotionaler oder singulärer natur, stehen in gewissen Beziehungen zueinander. Diese Beziehungen nehmen ebenfalls großen Einfluss auf die Effektivität einer Animation und können einen Effekt verstärken, abschwächen oder vollständig neutralisieren.
Singuläre Animationen Animationen, die die Singularitäten beeinflussen, stehen in einem Schere-Stein-Papier-Verhältnis zueinander:
- Körperlich: Zeit, schlägt Raum, schlägt Energie, schlägt Zeit
- Geistig: Willen, schlägt Gefühl, schlägt Wissen, schlägt Willen
Elementare Animationen Elemente, die sich im Magiekreis gegenüber liegen, neutralisieren sich gegenseitig. Das gilt sowohl für den Angriff, als auch die Verteidigung:
- Feuer, schlägt Wasser, schlägt Feuer
- Erde, schlägt Luft, schlägt Erde
- Licht, schlägt Schatten, schlägt Licht Bei Vermischungen (wie 2-Elemente) wird es komplizierter, aber auch diese haben andere "Element-Freunde" und "-Feinde", die verstärkende oder abschwächende Wirkung haben.
Emotionale Animationen Bei den Emotionen ist es genauso, wie bei den Elementen:
- Freude, schlägt Trauer, schlägt Freude
- Mut, schlägt Angst, schlägt Mut
- Liebe, schlägt Zorn, schlägt Liebe Vermischte Emotionen haben ebenfalls "Freunde" und "Feinde".
Ein Nerivaner trifft auf einen Eveliten und die beiden geraten in einen Streit. Der Streit eskaliert und die beiden beginnen damit sich elementare Animationen um die Ohren zu werfen. Der Evelit animiert seinen eigenen Schatten, um den Nerivaner anzugreifen, der das Licht im Raum verwendet, um diese Angriffe abzuwehren. Das angreifende Schatten-Element wird also effektiv vom verteidigenden Licht neutralisiert. Nach einer Weile schafft der Evelit es, einen Treffer zu landen, der bei dem Nerivaner großen Schaden und Schmerzen verursacht. Das Schatten-Element des Angriffs reagiert mit dem Licht-Element, aus dem der Körper des Nerivaners zu einem großen Teil besteht. Schatten und Licht neutralisieren sich, was bedeutet, dass der Körper des Nerivaners buchstäblich zersetzt wird.
Wie wird animiert? Um eine Animation zu wirken, benötigten Mystiker eine genaue Vision vom gewünschten Effekt. Sie müssen sich im klaren sein, was sie mit der Animation erreichen wollen. Ein klarer und ausgeglichener Geist kann ebenfalls dabei helfen, wahre Wunder zu wirken.
Als Hilfsmittel und zu Trainingszwecken haben die Lygeaner dazu bestimmte Techniken entwickelt, die das Lernen und Anwenden von Animationen erleichtert:
- Animationssprüche: Das Zuweisen, Aussprechen und Rufen eines bestimmten Wortes oder das Aufsagen einer Art Beschwörungsformel ist ein sehr beliebtes Hilfsmittel, um eine Intention mit einem Bestimmten Effekt zu verbinden.
- Animationsgeste: Dasselbe gilt für bestimmte Bewegungsabläufe, Gesten oder Posen, die mit Animationen verknüpft werden.
Anfänger der Mystik, die das Animieren erst noch lernen, benötigen meistens sowohl eine feste Geste, als auch das Ausrufen eines Animationsspruches. Fortgeschrittene Mystiker benötigen oft nur noch einfachere Bewegungen. Wahre Meister wirken mächtige Animationen in vollkommener Stille und Regungslosigkeit.
Die Völker Lygeas haben so, im Laufe der Zeit, jeweils bevorzugte Techniken zum Animieren entwickelt, die jeweils Gebrauch von den oben gennanten Hilfsmitteln machen. Je nach gewünschtem Effekt werden diese verwendet, um das Animieren zu erleichter oder gar das volle Potential der Anwendenden freizusetzen. Spiritualität kann dabei auch eine Rolle spielen:
- Die Arme von Ves - die Technik der Dragnarier.
- Die Sprüche Evels - die Technik der Eveliten.
- Die Flammen der Schlacht - die Technik der Forasier.
- Die Symbole des Lichts - die Technik der Nerivaner.
- Der Tanz des Windes - die Technik der Rowagier.
- Die Gesten der Ruhe - die Technik der Teyaner.
Die Fähigkeit zu animieren ist an den Besitz einer Seele gebunden. Je stärker dabei die Seele ist, umso einfacher fällt es dem Mystiker zu animieren. Im Grunde befähigt die Seele ein Lebewesen erst dazu, sich überhaupt zu bewegen. Denn es kann gesagt werden, dass die Seele ihren Körper animiert. Zur Mystik wird das allerdings erst gezählt, wenn die Seele stark genug ist, um Dinge in Ihrer Umgebung oder sogar über weite Distanzen hinweg zu animieren.
Ausmaß und Stärke der Animationen, die ein Lebewesen ausführen kann, ist von vielerlei Faktoren abhängig. Diese Faktoren werden als Mystisches Potenzial des Lebewesens bezeichnet.
Die Kosten des Animierens richten sich natürlich nach der entsprechenden Komplexität des gewünschten Effektes. Dabei ist das Animieren genauso anstrengend, wie jede andere körperliche Ertüchtigung, die Konzentration und Kraft erfordern. Übertriebenes Animieren kann viele Folgen haben:
- Mentale Erschöpfung - Kopfschmerzen, Depressionen, Burnout, Mentale Zusammenbrüche, geistige Behinderungen
- Physische Erschöpfung - Müdigkeit, Hunger, Bewusstlosigkeit, Schlaganfälle, Tod