Schlussbemerkung - Soley02/IoTBarcodeHHZ GitHub Wiki
Zusammenfassung
Im Rahmen des Hackathons wurde gezeigt, dass ein Smart Checkout grundsätzlich möglich ist. Hierfür wurde eine technische Implementierung mit Unterstützung eines Raspberry Pi 3 und einer USB-Webcam konzipiert und realisiert. Dennoch wurde im Kapitel "Evaluation" deutlich, dass für eine Umsetzung im produktiven Betrieb noch einige Anpassungen erforderlich sind. Zusätzlich sind weitere Themen zu berücksichtigen, die im folgenden Kapitel beschrieben werden.
Ein abschließendes Video über den Prozess des Smart Checkouts kann durch Klicken auf das untenstehende Vorschaubild aufgerufen werden. Das Video zeigt, dass durch die Anreicherung der Kasse mit digitalen Services dieses physische Objekt als intelligent wahrgenommen wird.
Ausblick
Die aktuelle Implementierung im Rahmen des MVP erlaubt lediglich ein 1:1 Mapping zwischen Produkten auf der Einkaufsliste und der Rückmeldung des Kassensystems. Dies bedeutet, dass durch den Kauf des Produktes "Milch", der Eintrag "Milch" abgehakt wird; nicht jedoch der Eintrag "H-Milch" oder "Frischmilch". Um dies für den produktiven Einsatz zu erweitern, existieren zwei Möglichkeiten:
- Erweiterung des Mappings, beispielsweise mit Machine Learning-Unterstützung.
- Nur bestimmte Produkte können auf die Einkaufsliste gesetzt werden. Hier ist beispielsweise eine Verbindung mit dem Warenwirtschaftssystems eines Supermarktes sinnvoll, damit nur die dort angebotenen Produkte auf die Einkaufsliste gesetzt werden können.
Aus Sicht der Anwender erscheint aktuell die erste Variante vielversprechender. Hiermit ist es dem Anwender möglich, eine Einkaufsliste für alle Supermärkte zu erstellen, wobei dann durch Machine Learning die entsprechenden Einträge abgehakt werden. Dies ist jedoch beispielsweise durch eine Martkbefragung weiter zu analysieren, um letztlich einen Smart Checkout anbieten zu können, der sowohl von den Unternehmen, als auch den Kunden akzeptiert wird. Darüber hinaus entsteht hierbei kein Vendor Lock-in.
Ein weiterer offener Punkt ist die Verarbeitung von Mengenangaben. Im MVP wird eine eventuelle Mengenangabe nicht berücksichtigt. Dies ist im nächsten Schritt ebenfalls zu erarbeiten und einzubinden.
Darüber hinaus müsste die aktuell noch auf HTTP-basierende Architektur vergleichsweise umständlich erweitert werden, für den Fall dass ein neuer Teilnehmer, bspw. ein neuer Anbieter, in das System eingebunden werden soll. Dieser Umstand hinsichtlich der Skalierbarkeit könnte durch die Einführung eines Message Brokers gelöst werden, um die Integration weiterer Services zu vereinfachen.