HTTP Fehlercodes - PageSpeedPlus/ubuntu GitHub Wiki
HTTP Fehler beheben – Erste Hilfe!
HTTP 403 FEHLER – WAS TUN?
Wenn Sie im Web surfen, kann es vorkommen, dass Ihr Browser manchmal HTTP-Error Codes anzeigt. Wie Sie bei einem Fehlercode 403 vorgehen können, erklärt Ihnen dieser Praxistipp:
Forbidden: Das ist der Error 403
Alle Fehler die mit 4
beginnen sind Client-Fehler, also von Ihnen verursacht. Demnach ist 403
oder Access forbidden
ein Error, der auf den Benutzer zurückzuführen ist. Für den Fehler gibt es verschiedene Fehlerquellen.
NO-DIRECTORY-BROWSING
MÖGLICHE FEHLER-QUELLE: Fast alle Webseiten verbieten das Durchsuchen Ihrer Directories. So funktioniert zum Beispiel der Link http://testsite.de/test/index.html
. Allerdings soll der Benutzer nicht berechtigt sein, den Inhalt der Directory test
zu durchsuchen. Der Link http://testsite.test/test
gäbe also einen HTTP 403 Fehler zurück. Deshalb sollten Sie nicht manuell die URL verändern, sondern sich immer über Links zu anderen Seiten bewegen.
FEHLERHAFTE BROWSEREINSTELLUNGEN
Auch ein falsch konfigurierter Browser oder eine Firewall können einen 403-Error provozieren. Gehen Sie daher diese Checkliste durch:
- Löschen Sie ihren Browsercache. Wie das geht, erklären wir in den Praxistipps für Chrome, Internet Explorer, Safari und Firefox.
- Deaktivieren Sie Proxy-Plugins. Auch AdBlock-Programme können Probleme verursachen – deaktivieren Sie diese also temporär und testen Sie erneut die fehlerhafte Seite.
- Prüfen Sie, ob Ihre Firewall den Datenverkehr Ihres Browsers blockt. Sehen Sie nach, ob Ihr Browser in der Firewall eingetragen ist und welche Rechte er hat.
DEN WEBSITEINHABER KONTAKTIEREN
Es kann auch sein, dass Sie auf einer korrekten Seite sind und der Seitenbetreiber versehentlich einige Leserechte falsch eingestellt hat. Wenn Sie nach mehreren Tagen immer noch den Fehlercode erhalten, tun Sie dem Betreiber einen Gefallen und berichten Sie Ihm davon. Eine Email-Adresse finden Sie oft im Impressum.
HTTP-Fehler 500 – Internal Server Error
Alle HTTP-Fehler mit dem Präfix „5“ – also z.B. „500“ oder „502“ – sind serverseitige Error-Codes. Das heißt meistens, dass Sie auf der Client-Seite nicht viel tun können, um den Fehler zu beheben. Speziell beim Fehler 500 handelt sich um einen Catch-All-Fehler. Der Server gibt also bei allen unbekannten Fehlerursachen den Fehler 500 aus. Das macht den Fehlercode also sehr ungenau. Hier liegt es am Server-Administrator, ob er die Ursache noch genauer spezifiziert.
In seltenen Fällen kann auch eine Seite, die nicht korrekt von Ihrem Browser gecached wurde, einen solchen Fehler verursachen. Um sicher zu gehen, dass der Fehler nicht durch Ihren Browser verursacht wurde, leeren Sie Ihren Cache und löschen Sie Ihre Cookies. Wir haben Ihnen dazu Anleitungen für Chrome, Firefox und Safari zusammengestellt. Haben Sie Ihren Cache geleert, ohne dass sich die Webseite ohne den Fehler aufbaut, sollten Sie zuerst warten und es nach ein paar Minuten erneut probieren. Erscheint der Fehler nach mehreren Stunden immer noch, können Sie den Server-Admin kontaktieren. Meist steht unter dem Error eine E-Mail-Adresse, unter der Sie den Admin erreichen können. Damit könnten Sie vor allem bei kleineren Websites Erfolg haben, da nicht immer Admins online sind, die den Status der Seite überprüfen. Haben Sie den Betreiber der Seite kontaktiert, können Sie leider nur noch warten und hoffen, dass der Fehler bald behoben wird.
Der Webserver (auf dem die Website läuft) stieß auf eine unerwartete Bedingung, die ihn davon abhielt, die Anforderung zum Zugriff auf die angeforderte URL durch den Client (z.B. Ihr Webbrowser oder unser CheckUpDown-Roboter) zu erfüllen.
Dies ist ein ‚Catch-All (Sammel)‘-Fehler, der vom Webserver erzeugt wird. Es ist grundlegend etwas falsch gelaufen, aber der Server kann nicht genauer zu der Fehlerbedingung in seiner Antwort auf den Client sein. Zusätzlich zu dem an den Client zurückgegebenen 500-Fehler, sollte der Webserver ein internes Fehlerprotokoll erzeugen, das mehr Einzelheiten zu dem was falsch gelaufen ist enthält. Es ist Aufgabe der Betreiber der Webserversite, diese Protokolle zu lokalisieren und analysieren.
BEHEBEN VON 500-FEHLERN
ALLGEMEIN
Diese Fehler können nur durch Reparaturen an der Webserver-Software behoben werden. Es es kein Problem auf der Client-Seite. Es ist Aufgabe der Betreiber des Webserversite, diese Protokolle zu lokalisieren und analysieren, die genauere Informationen zu dem Fehler geben sollten.
CHECKUPDOWN
Wir überwachen Ihre Site auf Fehler wie 500. Bitte wenden Sie sich direkt (am besten per E-Mail) an uns, wenn Sie bei Ihrem CheckUpDown-Account auf 500-Fehler stoßen. Wir müssen dann mit Ihrem ISP und dem Hersteller der Webserver-Software in Verbindung treten, so dass sie den genauen Grund für den Fehler nachverfolgen können. Das Beheben des Fehlers kann eine Aufzeichnung der Programmlogik für Ihre Webserver-Software erfordern, was einige Zeit dauern kann.
500-FEHLER IM HTTP-ABLAUF
Jeder Client (z.B. Ihr Webbrowser oder unser CheckUpDown-Roboter) durchläuft den folgenden Ablauf, wenn er mit dem Webserver kommuniziert:
Eine IP-Adresse aus dem IP-Namen der Site zuweisen (die URL der Site ohne das vorangestellte ‚http://‘). Dieses Nachschlagen (Umwandlung des IP-Namens in die IP-Adresse) wird durch Domain-Namen-Server (DNS) geleistet.
Öffnen einer IP-Socket-Verbindung zu dieser IP-Adresse.
Schreiben eines HTTP-Datenstroms über diesen Socket.
Rückempfangen eines HTTP-Datenstroms vom Webserver als Antwort. Dieser Datenstrom enthält Statuscodes, deren Werte durch das HTTP-Protokoll bestimmt werden. Parsen dieses Datenstroms auf Statuscodes und andere nützliche Informationen. Dieser Fehler tritt im obigen letzten Schritt auf, wenn der Client einen HTTP-Statuscode empfängt, den er als ‚500‘ erkennt.