2_NOKOlino_Stromversorgung - NikolaiRadke/Nokolino_pcb GitHub Wiki

Teil 2: Stromversorgung

Nokolino stillt seinen Hunger mit einem 1000-1200mAh-Akku, der über das Lademodul aufgeladen wird. Akku und Modul haben ensprechende Überlade- und Überlastungsschutzschaltungen und sind somit sicherer als jede günstige Powerbank, also keine Angst. Einen Step-Up, wie bei Noko, braucht Nokolino nicht. Der Akku liefert über ca. 60 Stunden eine Spannung von 4,2 bis 2,5V, bevor die Schaltung ihn abriegelt. Der ATtiny läuft bereits ab 1,8V und das JQ8400 Modul verweigert erst ab 3,3V seinen Dienst. Von dort bis 2,5V sind es nur einige Minuten, daher warnt Nokolino etwa ein bis zwei Stunden vorher, bei 3,5V, mit einem Piep. JQ6500 gibt etwas eher auf, das dürften aber nur zwei bis drei Stunden sein.

USB-Port

Dieser Anschluss wird Nokolinos Schnittstelle zur Außenwelt. Die vier USB-Kabel werden nun auf ca. 5 cm, je nach Designvorstellung, gekürzt. Dann wird USB+ an VBUS (was auch immer das bedeutet), USB- and GND, D+ and D+ und schließlich D- an D- gelötet. Wer keinen wiederbespielbaren Nokolino braucht, kann D+ und D- weglassen.

USB Port

Nun kann die Verkabelung mit etwas Schrumpfschlauch geschützt werden. Wer keinen Schrumpfschlauch und/oder Heißluftfön zur Hand hat, kann auch Isolierband nehmen, auch Tesafilm geht. Aber auch ohne diesen Schutz hat sich Nokolino dank Füllwatte als seeehr robust erwiesen.

Schalter

Beide On/Off-Kabel werden so weit gekürzt, dass sie in die rechte Pfote des Monsters reichen, lieber etwas mehr, dann mit dem Schalter verbunden, welches Kabel an welcher Seite liegt, ist dabei unwichtig. Die Kabel sollten am äußeren Ende anbegracht werden. Liegen sie zu weit innen, zersört die Hitze des Lötkolbens den Schalter. Danach werden die beiden Arme umgebogen.

Schalter

Akku

Auf der Rückseite der Hauptplatine wird nun der Akku angebracht. Zunächst werden die beiden gewinkelten Pins auf der Unterseite der Platine angebracht. Keine Sorge, wenn sie etwas schief werden sollten, sie sind biegsam. An diese Winkel kommt der Stecker des Akkus. Ja, nur Mut. Rot an + und Schwarz an -. Dabei aber nicht die Pins berühren, Akkus mögen keine Kurzschlüsse!

Nokolino Akku

Zeit für einen Test

Nun ist eigentlich schon fast alles fertig. Fast. Der Attiny muss in den Sockel, der Punkt auf dem Chip muss rechts unten bei der Kerbe des Sockels liegen. Und nun: Einschalten, ein paar Sekunden warten (niemand ist sofort wach!), Nokolino sollte jetzt ein Piep von sich geben, sofern diese Einstellung nicht explizit beim ATtiny geändert wurde.

Und weiter

Jetzt sollte die Stromversorgung stehen. Wird ein Kabel am Port angeschlossen, sollte am Lademodul eine Lampe angehen: rot für laden oder blau für aufgeladen. Hinweis: Die LEDs des Lademoduls können durch den Stoff scheinen. So kann man sehen, ob Nokolino noch geladen wird. Wen das stört, kann sie mit etwas Textil- oder Isolierband abkleben. Du bist fast fertig, Nokolino!

Es geht zu Teil 3: Abschließende Arbeiten