Hintergründe: Planeten - HawkeyeGreen/DWdR GitHub Wiki
Bewohnbare Planeten
Ob ein Planet als bewohnbar gilt oder nicht, hängt natürlich von dem Volk ab, das darüber nachdenkt...
So gilt zum Beispiel, dass die meisten Völker eine Zone mit hohen Strahlungswerten nicht bewohnen können ohne speziellen Schutz. Völker, die zum Beispiel Radiosynthese, Überlebender der Apokalypse oder redundante Organe als Eigenschaften haben, können sehr wohl solche Zonen besiedeln.
Ebenso gilt, dass zum Beispiel ein Wüstenvolk Probleme mit der Besiedlung einer Tropenwelt und ebenso ein Unterwasser-Volk seine Probleme mit einem Wüstenplanet hat.
Für die meisten Völker gelten dennoch dabei die folgenden Regeln:
Kolonien auf Felsplaneten
Alle Felsplaneten, die kein eigenes Ökosystem haben und deren Chemosphäre unpassend ist, müssen terrageformt werden, oder es müssen Ausgleichstechnologien eingesetzt werden. Das bedeutet, dass man zum Beispiel nur in abgeschlossenen Kuppeln leben kann oder in unterirdischen Anlagen. Auf jeden Fall muss irgendwoher Atemluft o.ä. kommen. Eventuell kann man mit fortgeschrittener Stationen- und Kolonie-Technologie dann aber auch in situ auf 'Ödland'-Klasse-Planeten überleben.
Besitzt ein Felsplanet ein Ökosystem, muss dieses zur gleichen Chemosphäre gehören oder es gelten die gleichen Ansätze wie oben. Wobei natürlich das Ökosystem zerstört wird, wenn man den Planeten terraformt. Entscheidet man sich in einer Welt mit einem Ökosystem und einer fremden Chemosphäre zu leben (also zum Beispiel Menschen in einer Methan/Ethan-Umgebung), dann gelten einige Regeln anders als weiter unten ^^ Die Chance für eine Xeno-Krankheit oder einen Xeno-Parasit tendieren gen null, weil die Lebensformen des Planeten ja auf anderen chemischen Bausteinen basieren und inkompatibel mit den Siedlern sind. Ähnlich werden aber auch Nahrungsquellen im lokalen Ökosystem im besten Fall als sehr exotisch gelten, aber überwiegend als nicht essbar oder eher sogar als giftig eingestuft (wollt ihr ein Melonen-Analogon essen, dessen Aufbau auf einer Methan/Ethan-Umgebung basiert!?!)
Auf einem Felsplaneten mit gleicher Chemosphäre und einem Ökosystem wiederum muss man deutlich weniger Arbeit leisten, um den Planeten bewohnen zu können. Eventuell gelten einige spezielle Faktoren, wie besonders aggressive Fauna (oder Flora) oder eine andere Atemluft-Verteilung, welche eingriffe nötig macht, damit die Bewohner dort leben können.
Kolonien auf Eisplaneten
Eisplaneten besitzen nur einen sehr kleinen Kernen und bestehen ansonsten vollständig aus Eis mit einer sehr hohen Atmosphäre, die meist aus Wasserstoff und Helium besteht. Nur sehr wenige Lebewesen in Auriga sehen Eisplaneten als idealen Lebensraum an, für die meisten ist es a. zu kalt und b. gibt es zu wenig variable Stoffe (für Menschen: alles Wasser ist gefroren ... das ist doof).
Kolonien auf Eisplaneten müssen mit solchen Umständen klar kommen. Terraforming ist meist nur in Richtung Ozean oder Wasser(Ammoniak o.ä.)-planet möglich, was die Probleme nicht unbedingt verbessert.
Kolonien 'auf' Gasplaneten
Es existieren tatsächlich einige Lebensformen (auch intelligente), die in Gasplaneten leben. Sie sind völlig andersartig als andere Lebensformen und nur wenige von ihnen besitzen irgendeine Form von Werkzeugen, Behausungen oder gar Raumschiffen (eine Ausnahme sind die Nar-Gar).
Kolonien (oder auch Stationen) auf Gasplaneten können ausschließlich in einer passende Höhe als freischwebende 'Wolkenstädte' realisiert werden, weil der 'Boden' nahezu aller bekannten Gasplaneten ein flüssig-metallischer Wasserstoff-Metallkern ist, der dazu noch enormen Druck ausgesetzt ist.
Tatsächlich finden sich aber bei vielen Zivilisationen sowohl viele Stationen im Orbit und 'auf' Gasplaneten - nicht zu letzt benötigen Schiffe mit Gravitationskernen oder Fusionsantrieben Gasplaneten, um entweder ihren Kern von elektrostatischen Spannungen zu befreien oder als Treibstoffquelle.
Planetentypen - Felsplaneten
Felsplaneten sind - wie oben erwähnt - am häufigsten die Wiege von Zivilisationen. Entsprechend hier erst einmal ein Überblick zu ihnen.
Die Planeten mit Ökosystemen
Gartenwelten
Als Gartenwelten werden Welten mit einem gesunden und starken Ökosystem und friedfertiger Flora, Fauna und Klima bezeichnet. Die Bedingungen auf Gartenwelten sind für viele Arten ihrer Chemosphäre ideal und so blüht das Leben auf ihnen. Gartenwelten sind in der Regel natürlichen Ursprungs, wenn auch viele hochentwickelte Zivilisationen künstlich Welten zu Gartenwelten ändern, da diese dann aber meist eher als Gaiawelten zu klassifizieren sind, kann man immer noch sagen: Gartenwelten sind normalerweise natürlich.
Ihre hervorragenden Bedingungen machen Gartenwelten zu sehr guten - und begehrten - Zielen von Kolonisationsmissionen. Es sind schon so einige Kriege über Gartenwelten ausgebrochen.
Gaiawelten
Anders als Gartenwelten sind Gaiawelten immer unnatürlichen Ursprungs, sei es nun Magie, göttliches Wirken oder Technologie, die die Welt in dieses Paradies verwandelt hat. Die wichtigsten Kennzeichen von Gaiawelten sind, dass das gesamte Ökosystem sowie alle planetaren Merkmale auf die Bedürfnisse der intelligenten Bewohnern (und Erschaffer) ausgerichtet sind. So kommt das Leben auf solch einer Welt einem Traum ziemlich nahe, aber anders als in Habitaten ist das Leben auf Gaiawelten stets nur für eine Gruppe von Lebensformen paradiesisch, denn natürlich bringt einem schwefelbasierten Volk es nur begrenzt etwas, wenn sie eine Gaiawelt für Methan/Ethan-Lebensformen finden...
Ein-Klimazonen-Welten
Ein-Klimazonen-Welten sind meistens von Klima extremen dominiert, so findet man recht häufig Eis- oder Wüstenwelten und eher selten gemäßigte Welten. Das liegt vor allem daran, dass gemäßigtes Klima viele Randbedingungen hat, die erfüllt sein müssen, während eine Ozeanwelt einfach ein Felsplanet mit extrem hoher Bedeckung durch Wasser ist.
Als Ein-Klimazonen-Welten findet man eigentlich alle Klimazonen, die auch Mehrzonen-Welten aufweisen können:
- Wüsten-Welten
- Savannen-Welten
- Tropenwelten
- Subtropenwelten
- Archipelwelten
- Gemäßigte Welten
- Artikwelten
- Eiswelten
- Tundrawelten Etwas exotischere Einzonen-Welten umfassen:
- Mesawelten
- Atakamawelten
- Sumpfwelten
- Mediterrane Welten
Mehr-Klimazonen-Welten
Mehrzonen-Welten sind meistens für die Entwicklung von komplexen und erfolgreichen Lebensformen besser, da sie dazu tendieren eine höhere Artenvielfalt aufzuweisen. Die meisten Mehrzonen-Welten kommen durch einen Neigung und ein subtiles 'Wobbeln' der Planetenachse zu Stande (wie bei der Erde). Mehrzonen-Welten vereinen auf sich je nach Komplexität der Verteilung der Zonen zwischen 2 und 10 Zonen.
Besondere Variante des Mehrzonen-Typs sind zum Beispiel:
- Gebunden rotierte Planeten ("tidally-locked"): Abhängig von der Wärmezone in der sich der Planet befindet, findet man auf der Sonnenseite eine sehr bis extrem heiße Zone, am Randgebiet eine 'gute' Klimazone und auf der Schattenseite manchmal ein spezielles Schattenbiom. Ansonsten neigen Sonnen - und Schattenseite dazu lebensfeindlich zu sein.
- Partiell belebter Planet: Nur in einer kleinen, speziellen Zone herrschen lebensfreundliche Bedingungen. Auf dem Rest des Planeten herrschen lebensfeindliche Bedingungen. Alternativ gibt es auch Planeten bei denen die größere Zone gut bewohnbar ist, während in der kleinere lebensfeindliche Bedingungen herrschen. In Sonderfällen können auch anstelle generell lebensfeindlicher Bedingungen spezielle gegen intelligentes Leben gefährliche Bedingungen wie aggressive Krankheiten vorherrschen.
Ein Beispiel für so einen Planeten wäre einer, bei dem nur um dem Äquator herum eine bewohnbare Dschungelzone liegt, während nördlich und südlich davon eine lebensfeindliche Wüste liegt. Oder ein Planet der nur an den Polarzonen bewohnbar ist, während der Rest des Planeten von der Strahlung der Sonne in eine tödliche Region verwandelt wurde.
Exotische Zonen
Diese Zonen treten fast immer nur als Ein-Zonen-Planeten auf oder unter außergewöhnlichen Bedingungen.
- Toxische Zone: Starke Gifte machen dieses Gebiet nur für extremophile Lebensformen attraktiv.
- Verstrahlte Zone: Ob durch künstliche oder natürliche Ursachen bedingt... in dieser Zone ist die Hintergrundstrahlung soviel höher, dass ihre Strahlung das herausragende Merkmal der lokalen Flora und Fauna geworden ist.
- Makro-Pilz: Diese Region wird von einem gigantischen Fungus beherrscht. Der riesige Pilz ist über 60% der Biomasse in der Zone und verfügt über komplexe Verflechtungen mit anderen Teilen des lokalen Ökosystems.
Apokalyptische Welt
Als "apokalyptisch" bezeichnet der Kurator-Orden all jene Welten auf denen der massive Einsatz von Massenvernichtungswaffen (egal welcher Natur) das Leben für immer verändert oder unmöglich gemacht hat. Klassischerweise entstehen sie durch einen nuklearen 'Blitzkrieg'. Viele wachsende Zivilisationen erreiche irgendwann einen Punkt an dem sich verschiedene Ideologien mit den nötigen Mitteln gegenüber stehen, um innerhalb kürzester Zeit Feuer und Tod aufeinander niederregnen zu lassen.
Darüber hinaus existieren einige apokalyptische Welten unterschiedlichen Todesgrades, welche durch natürliche Ursachen wie den Auswirkungen massiver Sonnenstürme oder der Strahlenfront einer entfernten Supernova entstanden sind.
Traurige Berühmtheit erlangte die Heimwelt der Zirian: Während die ersten interstellaren Kolonien des jungen Volkes langsam wuchsen, verursachte ein immer noch nicht geklärte Phänomen ein 'kippen' der Rotationsachse eines benachbarten Neutronensterns. Die daraufhin ausgestoßene Röntgenwelle hatte mehr als die 100.000-fache Stärke der Strahlung eines normalen Sterns und tötete alles und jeden im Heimatsystem der Zirian. Einzig ihre Kolonisierungsregeln nach denen die wichtigsten, klügsten und geeignetsten die Kolonien gründeten führte dazu, dass ihr Volk überlebte. Dennoch wird wohl nie wieder Leben auf Zirius existieren können.
Grabwelt
Grabwelten unterliegen dem Einfluss der Necron. Nach außen erscheinen sie tote Welten leergefegt von jeglicher Form von Leben. Und das ist ja auch nicht zu weit hergeholt, doch in den tausenden Nekropolen auf diesen Welt ruhen die Necron und ihre untoten Diener in stetiger Stase nur auf einen Grund zum Erwachen wartend.
"Der Kurator-Orden rät dringend davon ab Expeditionen auf Grabwelten zu entsenden. Trotz ihres hohen wissenschaftlichen und kulturellen Werts, gelten die Gefahren für alles Lebens als zu groß. Alle bisher unbekannten Grabwelten sind umgehend dem Kurator-Orden und dem Zitadellen-Rat zu melden. - Meldung des Kurator-Ordens betreffend Grabwelten in Auriga