Die Geburt der Zwielichter - Taijj/PG-Wiki GitHub Wiki

Dies ist die Geschichte der Geburt der Die Zwielichter.

Nach dem zweiten Die Regidea#Der Millennium Kongress begegneten sich Foras und Candaera, die oberste Die Nerivaner#Gesellschaft und rechte Hand Neriva. Er plante nach dem Kongress, sein Das Ultimative Volk zu züchten. Die ersten zwei Versuche, diesen Plan zu verwirklichen, schlugen fehl. Das brachte Foras dazu, seine Methode zu überdenken und den nächsten Versuch noch vorsichtiger anzugehen. Dieses Mal mit einer nerivanischen Die Invis#Die Ältesten.

Foras als Nerivaner

Foras ließ Die Kontinente#Durandar in den Händen seines Die Forasier#Gesellschaft und reiste nach Die Kontinente#Silviem. Dort verwandelte er sich in einen gewöhnlichen Nerivaner und gab sich als einen der ihren aus. Er lebte mehrere Jahrzehnte unter den Die Nerivaner, lernte geduldig ihre Wege und schaffte sich einen Platz in ihrer Gesellschaft. Das Singen zu lernen und die Autorität der weiblichen Nerivaner zu akzeptieren fielen ihm besonders schwer, doch mit seinem Ziel vor Augen konnte er diese Herausforderungen meistern.

Bis er die Grundlagen dieser Kultur meisterte, reiste Foras viel in Silviem umher. In der Stadt Eithond bewarb er sich dann bei der Schützen-Mission, denn dieses Handwerk interessierte ihn noch am meisten. Sein Gesang war zwar weiterhin ungewöhnlich für die Nerivaner, doch brachte ihm dieser - und seine feurige Natur - eine Zusage ein. Das Schützen-Handwerk, v.a. die Jagd, lag ihm gut und er entwickelte sich in Rekordzeit zu einem wahren Meisterschützen.

Auf dem Niveau eines normalen Schützen konnte Foras natürlich nicht viel erreichen. Seine besonderen Fähigkeiten, er war schließlich ein Die Regidea, brachten ihm einen Aufstieg aus der Schützen-Mission, bis zu einem Assistenz- und Ratgeberposten für die Richterin von Eithond ein. An der Seite der Richterin kam er in Kontakt mit vielen der nerivanischen Ältesten, doch Candaera war er bisher noch nicht begegnet, was ihn mehr und mehr frustrierte.

Tagung der Inquisition

Er sah eine Chance, als eine Versammlung der Inquisition anstand, zu der seine Richterin eingeladen war. Er wusste, dass Candaera die Versammlung leiten würde, also bat er die Richterin, ihn mitzunehmen. Eine Bitte, die ihm gewährt wurde. Die Inquisition tagte, denn das nerivanische Land wurde erneut etwas eng. Trotz ihrer harten Die Nerivaner#Gesetz Die Gesetze der Stimmen wurden die Nerivaner immer mehr. Die Versammlung diskutierte darüber, ein Nachkommen-Limit einzuführen, worauf Foras ein abfallendes Schnauben entfuhr. Die Versammlung verstummte. Nicht nur erntete er den zornigen Blick seiner Richterin, sondern auch Candaera hatte das Schnauben bemerkt. Überlegen, spöttisch und etwas bedrohlich fragte sie Foras, ob dieser der Versammlung etwas mitzuteilen hätte. Foras, der ohnehin schon frustriert war, fühlte sich jetzt sogar herausgefordert. Mit Freude hielt er Candaeras Blick eisern stand und konterte. Er schlug vor, dass statt einer so dämlichen Idee, wie einem Bevölkerungslimit, die Nerivaner ihr Gebiet über den Kontinent ausbreiten sollten, i.e. die Gebiete der Die Anomi angreifen und einnehmen sollten. Foras' Richterin entschuldigte sich ausgiebig bei Candaera, die sie sofort zur Ruhe brachte. Candaera konfrontierte Foras mit Nerivas Gesetz der Freundschaft der Anomi gegenüber und die Erarbeitung der aktuellen Stabilität durch den Beschluss im Der Rat von Silviem. Foras schnaubte erneut, was die Versammlung zusammenzucken ließ. Er stellte die Richtigkeit, Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit dieses Gesetzes in Frage, woraufhin sich Candaera erhob.

Sie verwies ihn seines Platzes, aber Foras verließ einfach schnaubend und mit knallenden Türen den Versammlungssaal.

Foras & Candaera

Foras, im Zwist mit sich selbst, hatte sich wieder von Iria beeinflussen lassen. Er führte einen inneren Konflikt zwischen seinem eigenen Stolz, seinem ultimativen Ziel und dem Gedanken, den Plan einfach fallen zu lassen. Er ging am heiligen Teich Lygrassyl auf und ab und die Die Seele#Die Aura des Baumes verschaffte ihm wieder etwas Ruhe. Zu seiner Überraschung suchte Candaera ihn dort auf, doch anstatt ihn weiter zurechtzuweisen, sprach sie sanft auf ihn ein. Sie gestand ihm, dass auch sie das Freundschaftsgesetz den Anomi gegenüber oft und immer wieder anzweifelte und ihn daher verstehen konnte. Im Lichte Lygrassyls redeten die beiden lange miteinander, sie scherzten und lachten sogar. Candaera zeigte gefallen an Foras und dafür musste er sich nicht viel Mühe geben.

In der kommenden Zeit sah man Candaera öfter in Eithond und Foras wurde ebenso oft zu ihr nach Milubâr eingeladen. Sie verbrachten so viel Zeit miteinander, dass Candaera ihn bald in ihren eigenen Dienst stellte. Er wurde zu ihrem steten Begleiter und nach ein paar Jahren verliebten sich die beiden ineinander. Selbst Foras, der seinen Plan ein wenig aus den Augen verlor, war von Candaera völlig eingenommen. Sie hatte für eine Nerivanerin eine feuriges Temperament, ein klares Durchsetzungsvermögen und besiegte ihn sogar in jedem Schützen Wettbewerb. Solange er mit ihr zusammen war, hörte er die Stimme Irias immer weniger.

Verbotene Hochzeit

Einige Jahre später wollten die beiden heiraten. Als oberste Inquisitorin stand es Candaera zu, dass ihre Hochzeit von Neriva persönlich abgehalten wird. Als die beiden ihr Trauduett vortrugen, wurde Neriva allerdings auf Foras aufmerksam. Sie erkannte ihn zwar nicht, doch spürte sie eine seltsame Aura, als er vor sie trat. Neriva lehnte die Hochzeit aufgrund ihres Gespürs ab, was Candeara und Foras sehr zornig machte. Sie stritten mit Neriva, doch diese blieb stur. Candaerea beruhigte sich bald wieder, denn sie konnten es ja noch einmal mit einem anderen Trauduett versuchen. Für Foras wurden hingegen die Tore erneut für Iria geöffnet, die ihn an seinen ursprünglichen Plan erinnerte. Foras schnaubte und beschwor Candaera, denn er hätte so gerne mit ihr Nachwuchs gezeugt. Candaera verstand das, doch hielt sie sich eisern an das nerivanische Gesetz. Also fasste Foras einen anderen Plan.

Es war das Jahr 1399, Die Gyrgothen#Malomar würde zum Jahreswechsel seine Kosmische Ereignisse#Malomars Nähe - Malomars Aura über den Planeten bringen. Foras wollte Candaera zu diesem Zeitpunkt verführen. Hätten sie erstmal das Gesetz gebrochen, würde sie vielleicht mit ihm weglaufen. Er könnte sie nach Durandar bringen und hätte endlich seinen ultimativen Nachkommen.

Malomars Aura

Neriva erforschte ihr Gefühl über Foras und diskutierte mit Lygrassyl darüber, doch sie konnten sich darauf keinen Reim machen. So verging das Jahr. Als der Jahreswechsel kam, sangen die Nerivaner das Lied am Ende des Jahres. Nach ihrem Gesang zogen sie sich in ihre Unterkünfte zurück. Unverheiratete waren angehalten, sich für die Zeit von Malomars Aura von allen anderen abzusondern, damit nichts Unschickliches geschehen würde. Doch genau das hatte Foras ja geplant. Er suchte Candaera auf, kurz bevor die Effekte des Kometen eintrafen. Candaera, von Malomars Aura erfüllt, hieß den Eindringling sehnsüchtig willkommen. Sie fielen übereinander her und in dieser Nacht zeugte Foras zwei Kinder mit Candaera.

Neriva blieb bei Lygrassyl, als der Himmel feurig schimmerte und das ganze Land in ein rotes Licht getaucht wurde. Die Atmosphäre erinnerte sie an ihre Vision, die sie beim zweiten Millennium Kongress gesehen hatte. Sie konnte die stechenden Flammen beinahe spüren und da kam es ihr. Das Gefühl, was sie bei der Trauung Candaeras spürte, diese Hitze, dieses Feuer war ihr sehr vertraut. In dieser Welt kennt sie nur ein einziges Wesen, was diese Aura ausstrahlt: Ihr Bruder Foras!

Geschwisterstreit

Neriva eilte zu Candaera. Ihre schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, als sie die beiden, anscheinend friedlich schlafend, vorfand. Mann und Frau können während Malomars Aura nur so friedlich nebeneinander liegen, wenn kürzlich miteinander geschlafen haben! Der Schaden war also schon angerichtet. Neriva wird sehr zornig und verwandelt sich in ihre Die Regidea#Formwandlung. Sie griff den schlafenden Foras an, der aus dem Bett geschleudert wurde und vorerst reglos liegen blieb. Die überraschte Candaera heulte auf und eilte zu ihrem Liebesten, doch Neriva offenbarte ihr dessen wahre Identität. Candaera glaubte ihr nicht, doch Neriva beharrte darauf. Der wie tot daliegende Foras bewegte sich erst, als Neriva anfing, ihn als feigen Lügner zu bezichtigten. Zum Schrecken von Candaera erhob der reglose Körper sich und verwandelte sich in die Anima-Form von Foras. Foras ging direkt zum Angriff über. Candaera sah verwirrt und schockiert zu, wie die beiden Regidea sich gegenseitig an die Gurgel sprangen und ganz Silviem aus dem Schlaf rissen. Foras sah sich allerdings unterlegen. Neriva bekam durch die nähe zu Lygrassyl einen erheblichen Kraft-Bonus und als Candaera schreiend in Tränen ausbrach, sah er sein Heil eher in der Flucht. Doch er schwor Neriva, Candaera und sein heute gezeugtes Kind - niemand wusste, dass es Zwillinge waren - zu sich zu holen. Dann verschwand er im Dunkeln der Nacht.

Durch diesen Verrat und Missbrauch brach die sonst so starke Natur von Candaera zusammen und sie suchte Schutz bei Neriva. Neriva gab ihr Trost, doch unterstellte sie Candaera auch ihrem Gesetz. Sie hatte die Ehe beschmutzt und gehörte nun ins Exil. Als Strafe, und auch zum Schutz vor Foras, versteckte Neriva sie in einem abgelegenen Waisentempel. Dort sollte Candaera ihr Kind austragen und den Tempeldienst verrichten. Ohne Kritik und Widerwillen folgte Candaera seitdem allem, was Neriva, ihre Mutter, entschied.

Foras' Widerkehr

Als Foras wieder in Durandar ankam, übernahm er wieder die Herrschaft über sein Volk. Er war drum und dran, alle Forasier zu mobilisieren und sie gegen Silviem zu senden, als ihn ein Gedanke an Candaera wieder beruhigte. Sie, und das Kind in ihr, nach Durandar zu bringen, war nun sein nächstes Ziel. Er rechnete damit, dass Neriva sie an einen geheimen Ort bringen würde, also galt es herauszufinden, wo sich dieser befand. Foras schickte Spione nach Silviem, doch keine Die Forasier, denn die wären zu auffällig. Er bezahlte einige der Die Dragnarier, die Augen, Ohren und Zungen nach Candaera und ihrem Versteck aushalten sollten. Viele Dragnarier brachten unnütze Informationen aus Silviem mit, doch nach einigen Monaten erreichten ihn auf diesem Wege Gerüchte über eine Älteste Nerivanerin, die einen Weisentempel betreute. Foras wusste aus seiner Zeit als Nerivaner, dass Älteste das eigentlich nicht machen und fand so tatsächlich heraus, wo Candaera versteckt war. Also machte er sich wieder alleine auf, um sie und ihr Kind nach Durandar zu holen.

Foras, der sich in Siviem ziemlich gut auskannte, fand das Versteck Candaeras schnell. Seine Versuche, subtil und unauffällig Einlass zu bekommen, wurden jedoch alle von der aufmerksamen Garde vereitelt. Schließlich platzte ihm der Kragen. Er vernichtete die Garde, sowie alle Tempeldiener, die das Pech hatten, ihm über den Weg zu laufen. Als er die Brutkammer erreichte, stellte sich Candaera, mit gespanntem Bogen, zwischen ihn und die Knospen im Teich. Doch die, die nun vor ihm stand, war nur ein Schatten der Frau, die Foras über viele Jahre zu respektieren und zu lieben gelernt hatte. Candaera sah dünn, krank und vor allem schwach aus. Dieser Schock ließ ihn zögern und entsetzt fragte er, was aus ihr geworden war. Sie spannte den Bogen nur noch weiter. Sie beschimpfte und verfluchte ihn, nannte ihn einen Lügner. Mit feurigem Blick schwor sie ihm, dass sie ihn niemals durch lassen würde. Foras versuchte sie dennoch zu beschwichtigen. Er verwandelte sich sogar nochmal in denselben Mann, den Candaera heiraten wollte. Doch sie blieb stur und als er einen Schritt auf sie zu trat, schoss sie den ersten Pfeil ab. Foras hielt inne, blickte auf den Pfeil in seiner Brust, den er kein bisschen spürte. Er wurde zornig und trat weiter auf sie zu. Er schrie sie an, dass sie das besser kann. Mit jedem Schritt schoss Candaera einen weiteren Pfeil, den Foras weiter ignorierte. Als er sie schließlich erreichte, verwandelte er sich zurück in seine Die Regidea#Formwandlung und packte die sich unter Tränen wehrende Frau. Er schüttelte sie, fragte sie, warum sie so schwach war. Sie versuchte, sich weiter zu wehren, sogar mit bloßen Fäusten, nachdem ihr Bogen zerbrochen war. Foras stachelte sie weiter an, doch seine Enttäuschung wich schließlich blankem Zorn. Er beschwor seinen Hammer und schmetterte sie schließlich mit einem Schlag zu Boden, wo sie ächzend liegen blieb. Diese Frau war nicht seine Candaera. Seine Candaera hätte einen besseren Kampf geboten. Wo war ihre Stärke? Wo war ihr Feuer? Candaera war tot für ihn.

Geschwisterkampf

Er hatte also freie Bahn zum Brutteich. Dort entdeckte er zwei nerivanische Die Nerivaner#Fortpflanzung, die sich eindeutig vom Rest unterschieden. Candaera hatte Zwillinge in die Welt gesetzt. Die erste der Knospen öffnete sich genau in diesem Moment vor seinen Augen und das erste Baby kam zur Welt. Behutsam nahm Foras den Winzling auf den Arm und wiegte ihn väterlich. Er erwartete das Schlüpfen des zweiten Kindes, doch wurde er vorher von einem strahlenden Licht aufgeschreckt. Candaera war wieder aufgestanden. Sie stand wackelig da, die Hand zur Faust erhoben, etwas greifend, was nach einem Edelstein aussah. Der Edelstein gab einen gleißenden Strahl von sich, der direkt in den Himmel schoss. Der Edelstein war ein Geschenk Nerivas gewesen, mit der Candaera sie zur Hilfe rufen konnte. Als Neriva den Strahl sah, schoss sie sofort darauf zu.

Candaera sah Foras zornig grinsend an und versicherte ihm, dass Neriva schon auf dem Weg sei. Außer sich drosch Foras mit seinem Hammer auf Candaera ein, bis sie schließlich reglos liegen blieb. Hektisch schaute er nach dem zweiten Kind, doch die Knospe war immer noch zu. Foras war drum und dran das Leben des zweiten Kindes zu riskieren und die verschlossene Knospe einfach mitzunehmen, doch da traf Neriva schon beim Tempel ein. Er fluchte laut. Sich auf einen Kampf mit Neriva einzulassen, stellte eine große Gefahr für ihn und das Kind dar. Neriva wusste das auch, also blieben beide in ihrer Regenten-Form. Nichts desto trotz versuchte Neriva ihm das Kind abzunehmen. Foras, behindert durch das Kind, was er trug, sah erneut sein Heil in der Flucht. Immerhin hatte er sein Ziel erreicht und einen Nachkommen mit einer Ältesten gezeugt. So schnell er konnte, floh er wieder in die Dunkelheit. Neriva wollte ihn verfolgen, doch Candaeras ächzen hielt sie auf. Die sterbende Inquisitorin wollte noch einen letzten Blick auf ihr übriges Kind werfen. Also half Neriva ihr zum Brutteich. Gerade als die Knospe sich öffnete, nahm Candaera ihren letzten Atemzug. Mit diesem gab sie dem Mädchen seinen Namen: Seylúna, Tochter von Licht und Dunkelheit. In purer Liebe verließ Candaeras Die Seele ihren eigenen Körper und legte sich auf das Kind.

Foras, zu Hause angekommen, enthüllte freudig den Stammhalter seines ultimativen Volkes. Doch seine Vision zerbrach ein Stück, denn auch dieses Kind war ein Mädchen. Es kostete ihn all seine Willenskraft, um das Kind nicht auf der Stelle zu töten, doch am Ende akzeptierte er, dass er eben stattdessen eine Stammesmutter heranziehen musste.

Und wahrlich ihr Stammbaum sollte groß werden. Also nannte er sie Titania, die größte aller Flammen…

⚠️ **GitHub.com Fallback** ⚠️